Wie sinnvoll ist ein Notstromaggregat?
Es gibt sie in allen möglichen Ausführungen und Preisklassen. Sie wandeln Kraftstoff in Energie um und sorgen somit bei Stromausfällen oder Ausflügen für eine Zuverlässige Stromversorgung. Aber wie sinnvoll ist ein Notstromaggregat wirklich?
Inhaltsverzeichnis
Zuverlässige Stromversorgung bei Stromausfällen
Die Überbrückung von Stromausfällen war in Deutschland lange Zeit ein weit entferntes Problem. Doch aufgrund jüngerer Ereignisse wird eine Unabhängigkeit vom Staat und Energieversorger für viele Personen immer wichtiger. Wer hier wirklich auf Nummer sicher gehen möchte, kann sich mit einem Notstromaggregat ein Stück Sicherheit in den Haushalt holen. Im Falle eines Stromausfalls können mithilfe des Notstromaggregats wichtige Geräte weiterhin betrieben werden. Das Essen in der Tiefkühltruhe taut nicht auf, der Kühlschrank bleibt kalt und sogar im Winter kann man mit Notstromaggregaten die Heizung weiterhin betreiben. Aber allzu lange darf der Strom nicht ausfallen. Die Lagerung von Kraftstoff ist in Deutschland nämlich gesetzlich vorgeschrieben. Mehr dazu hier oder weiter unten im Artikel. Falls sie nicht wissen welches Notstromaggregat für Sie geeignet ist könnte Ihnen unsere Entscheidungshilfe weiterhelfen.
Eine Stromquelle für unterwegs
Wer draußen weit weg von Zivilisation Strom benötigt, wird um ein Notstromaggregat nicht herum kommen. Gerade für Angelausflüge oder für das Camping sind Stromerzeuger eine super mobile Stromquelle. Somit ist man nicht auf die Benutzung von Campingplätzen oder öffentlichen Angelstellen angewiesen sondern frei in der Auswahl des Ortes. Somit ist es möglich z.B. Ventilatoren, Kühltruhen oder elektrische Werkzeuge unterwegs zu nutzen. Es gibt verschiedene Arten von Notstromaggregaten so ist für den Angelausflug z.B. ein leises Akku-Notstromaggregat bestens geeignet. Für den längeren Campingausflug eignen sich Benzin-Notstromaggregate oder Solar-Notstromaggregate bestens.
Lagerung von Kraftstoff ist gesetzlich begrenzt
In deutschen Kellern oder Garagen dürfen aktuell pro Haus nur 20 Liter Benzin und 200 Liter Diesel gelagert werden. In der privaten Wohnung darf nur 1 Liter brennbare Flüssigkeiten gelagert werden. Dass dieser Wert oft schon durch diverse Reinigungsmittel überschritten wird ist den Gesetzgebern offensichtlich nicht in den Sinn gekommen. Dennoch ist Gesetz nun mal Gesetz und somit dürfen eben nur begrenzte Mengen Kraftstoff gelagert werden. Für eine kurze Überbrückung von Stromausfällen sind 20 Liter Benzin oder 200 Liter Diesel absolut ausreichend. Im Falle eines längeren Stromausfalls stößt man hiermit allerdings schnell an seine Grenzen.
Strom aus Stromerzeugern ist nicht günstig
Der Kraftstoffverbrauch von Benzingeneratoren variiert je nach Auslastung und Größe des Stromaggregats. Ein kleineres Modell benötigt je nach Beanspruchung zwischen 0,5 und 1,5 Liter Benzin pro Stunde. Bei einer Ausgangsleistung von etwa 1500 Watt die Stunde und einem Verbrauch von etwa 1 Liter pro Stunde liegt der Preis für eine Kilowattstunde bei etwas über einem Euro. Das ist nicht gerade günstig. Etwas besser ist die Bilanz bei Diesel-Notstromaggregaten. Dennoch ist der Strom aus dem Netz nach wie vor am günstigsten.
Stromerzeuger alternativlos
Zusammenfassen lässt sich also sagen: Ein Notstromaggregat ist kein dauerhafter Ersatz für den regulären Netzstrom. Wer aber auf eine mobile Stromquelle angewiesen ist, oder zu Zeiten von Stromausfällen weiterhin Energie benötigt, wird um ein Notstromaggregat nicht herum kommen. Es gibt sonst keine nennenswerten Alternativen die annähernd an die Leistungen eines Notstromaggregat herankommen. Sie sind zuverlässig, sofort auf Abruf und können problemlos große Leistungen auf Knopfdruck erbringen. Ideal für Festivals im Freien, abgelegene Berghütten, Camper oder Prepper!
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