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Stromerzeuger Ölwechsel – Wie und wann das Öl gewechselt wird.

Stromerzeuger Ölwechsel

Wie bei jedem anderen Verbrennungsmotor ist auch bei Notstromaggregaten der Ölwechsel ein unabdingbarer Bestandteil der regelmäßigen Wartung. Motoröl sorgt für eine Verringerung der Reibung und Verschließ in den einzelnen Komponenten des Notstromaggregats. Aber wie oft sollte man das Öl wechseln & wie funktioniert das Öl wechseln?


Stromerzeuger Ölwechsel wie oft?

Das Öl in Notstromaggregaten sollte ungefähr alle 500 – 1000 Betriebsstunden gewechselt werden. Es kommt aber auch sehr auf die Umstände an unter welchen das Notstromaggregat betrieben wird. Wenn der Generator viel auf Baustellen oder anderen staubigen Umgebungen benutzt wird, kann auch schon früher ein Wechsel nötig sein. Wenn der Stromerzeuger nur selten läuft empfiehlt sich ein Ölwechsel jedes oder jedes zweite Jahr.

Ölverbrauch nicht vergessen

Besonders alte Stromerzeuger haben oft einen höheren „Ölverbrauch“ es kann unter Umständen passieren, dass kleinste Mengen Öl verbrannt werden oder durch poröse Leitungen aus dem System entfliehen. Bei einem besonders hohen Ölverbrauch sollte der Stromerzeuger unbedingt nach Defekten untersucht werden. Kleinere Mengen sind normal und sollten durch gelegentliches auffüllen des Notstromaggregats entgegengewirkt werden. Achten Sie (insofern vorhanden) auf die Ölmangelanzeige ihres Notstromaggregats oder prüfen Sie den Ölstand mithilfe des Ölstandmessers im Öldeckel.

Wie funktioniert der Ölwechsel?

Der Prozess des Ölwechsels kann von Aggregat zu Aggregat unterschiedlich ablaufen. In der Regel benötigt man folgende Utensilien:

  • Schraubenzieher
  • Flacher Auffangbehälter aus Metall
  • Neues Motoröl
  • Trichter
  • Küchenrolle
Tipp: Wenn sie das Notstromaggregat vorher eine Weile laufen lassen, ist das Öl heiß und flüssiger. Somit geht der Ölwechsel leichter, schneller und gründlicher von statten. So ist

Öl ablassen

Notstromaggregat OelwechselEntfernen Sie die Abdeckung des Stromerzeugers um an die Ölablassschraube zu gelangen. Stellen sie ihren Auffangbehälter unter das Öl-Ablassröhrchen. Schrauben Sie den Öldeckel vollständig ab und legen sie den Deckel auf ein Stück Küchenrolle. Durch öffnen des Deckels wird eine Luftzufuhr ermöglicht, nur so kann das Öl vollständig abfließen da sonst ein Unterdruck entsteht der Teile des Öls im System halten würde. Schrauben sie die Ölablassschraube auf und lassen Sie das Öl vollständig in den Ölablassbehälter laufen. Neigen Sie das Gerät wenn nötig um auch die letzten Reste des Öls zu entfernen.

Neues Öl einfüllen

Bringen Sie das Gerät anschließend wieder in die Waagerechte und drehen sie die Ölablassschraube zu. Nehmen sie den Trichter und stecken Sie ihn in die Öffnung auf der sich normalerweise der Öldeckel befindet. Füllen Sie das neue empfohlene Öl aus der Betriebsanleitung bis zur Oberkannte des Einfüllstutzens in das Gerät ein und überprüfen Sie die Ölmenge mithilfe des Ölmesstabes. Schrauben Sie den Deckel und die Abdeckung wieder fest und entsorgen sie das alte Öl mithilfe des Trichters und einer verschließbaren Plastikflasche. Das Altöl kann man kostenlos auf dem Wertstoffhof abgeben.

Schon gewusst? Bereits ein Tropfen Motoröl kann bereits 1.000 Liter Grundwasser verunreinigen. Für die Reinigung des Gewässers und das Ausbaggern der versuchten Erde können teilweise bis zu 6-stelligen Summen fällig werden!

Quellen:


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