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Dual Fuel Generator – Gas und Benzin für maximale Diversität

Dual Fuel Generatoren sind Stromerzeuger die mit mehr als einem Kraftstoff betrieben werden können. Die gängigste Form von Dual Fuel Notstromaggregaten sind Gas/Benzin Generatoren. Sie können entweder mit Propangas oder Benzin betrieben werden. Was das für Vorteile hat und worauf beim Betrieb zu achten ist, erfahren Sie hier!

Dual Fuel Generator im Garten

Warum ein Dual Fuel Generator sinnvoll sein kann

Die Verwendung von zwei Kraftstoffen hat einige Vorteile. Denn mit einem Dual Fuel Generator kann man sich die Vorteile von beiden Kraftstoffen zu Nutze machen! Gas ist in großen Mengen, sehr lange lagerfähig. Man kann problemlos mehrere Flaschen Gas im Garten lagern. Anders als bei Benzin wo die gesetzlich vorgeschriebene Lagermenge bei 20 Litern begrenzt ist. Allerdings ist Benzin um ca. 15% leistungsfähiger als Gas, da die chemische Energie in Benzin höher ist als bei Gas. Das bedeutet dass man mit Benzin höhere Leistungen im Notstromaggregat erzielen kann als mit Gas. Dafür kann das Notstromaggregat mit Gas viele Stunden betrieben werden ohne nachgetankt werden zu müssen, da das Aggregat direkt mit der Gasflasche verbunden ist. Somit kann unter geringer Last eine Laufzeit von über 25 Stunden erreicht werden. Wer nun einen Dual Fuel Generator besitzt, kann beide Kraftstoffe nutzen. Er hat somit die Vorteile von beiden Kraftstoffen vereint in einem Generator und kann je nach Anforderung entweder Gas oder Benzin „tanken“.

Worauf ist beim Betrieb von Dual Fuel Notstromaggregaten zu achten?

Im Endeffekt unterscheiden sich die Dual Fluid Generatoren nicht maßgeblich von herkömmlichen Benzin Aggregaten. Sie werden meist mit einem Seilzug gestartet, benötigen Öl & Kraftstoff und verursachen einiges an Lärm. Dennoch gibt es einige Punkte die beim Betrieb zu beachten sind:

Vor Wechsel des Kraftstoffes – Vergaser leer laufen lassen

Wichtig zu wissen ist, dass Dual Fuel Generatoren nicht gleichzeitig mit beiden Kraftstoffen laufen können. Sie können entweder mit Gas oder mit Benzin betrieben werden. Nie beides gleichzeitig! Deshalb ist es auch wichtig vor dem Wechsel des Kraftstoffes den Vergaser leer laufen zu lassen. Im Gasbetrieb kann die Gasflasche z.B. einfach zugedreht werden, das Notstromaggregat läuft solange weiter bis kein Gas mehr im System ist. Erst dann, kann der Schalter auf Benzin umgelegt werden und erneut gestartet werden. Es gibt zwar Generatoren die versprechen, dass ein Umschalten sogar während es Betriebs stattfinden kann, der Prozess dahinter läuft allerdings genau so ab. Erst wird der Vergaser geleert und anschließend das Benzin nachgefüllt. Nur eben automatisch.

Stets ausreichend, hochwertiges Motoröl verwenden

Wie auch bei Benzin oder Diesel Generatoren ist es auch beim Dual Fuel wichtig, immer ausreichend Öl im System zu haben. Öl verringert die Reibung der mechanischen Komponenten und sorgt somit für eine höhere Effizienz und Langlebigkeit des Geräts. Moderne Aggregate sind stets mit einer Ölmangelsicherung ausgestattet, die das Aggregat bei zu geringem Ölstand abschalten. Verwenden Sie stets hochwertiges Öl welches vom Hersteller empfohlen wird.

Im Gas-Modus niemals ohne Druckminderer anwenden

Wer das Notstromaggregat im Gas-Modus verwenden möchte, sollte stets einen Druckminderer verwenden. Diese kleinen Geräte kennt man schon von verschiedenen Gasgrills oder Gasheizungen. Sie sorgen für einen regelmäßigen, konstanten Druck. Somit kann ansteigendem Gasdruck (z.B. durch Sonneneinstrahlung auf die Gasflasche) entgegengewirkt werden. Ein schwankender Eingangsdruck ist nicht gut für Gasgeräte und sollte unter allen Umständen vermieden werden.


Quellen:
https://www.gok-blog.de/2021/09/02/warum-brauche-ich-einen-druckminderer-bei-gasflaschen/


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